Geistiges Heilen geht davon aus, dass die Welt und jedes einzelne Wesen ein beseeltes, komplexes, natürliches, energetisches System darstellt, welches von einer universellen Schöpferkraft/einem universellen Bewusstsein beeinflusst wird.
Der Heiler versteht dieses universelle/göttliche Bewusstsein (Gott, die Geistige Welt, das Universum etc.) als Quelle der Heilkraft und nicht sich selbst. Heiler sind eine Art Mittler und
Überträger von Energien und Informationen. Es ist das universelle/göttliche Bewusstsein, welches im Hilfesuchenden lebendig wird und über dessen Seele/dessen Höheres Selbst die
Selbstheilungskräfte anregt.
Krankheiten werden als eine Störung in einem komplexen, von Bewusstsein gesteuerten Regulationssystem verstanden und nicht als losgelöste eigenständige Fehlfunktion. Geistiges Heilen basiert
demnach auf einem ganzheitlichen Welt- und Menschenbild, schließt also physische, psychische, seelische und spirituelle Ebenen ein. Sind Energieflüsse aus dem Gleichgewicht geraten, kann es
entsprechend zu Mangel an Energie oder zu Überschüssen in bestimmten Bereichen kommen. Dies wiederum kann sich in Störungen des Wohlbefindens und der Gesundheit niederschlagen. Durch geistiges /
spirituelles Heilen und energetische Behandlungen kann der Fluss dieser Energien aktiviert und harmonisiert werden. (vgl. Dachverband für Geistiges Heilen)
Beim Geistigen Heilen werden also Blockaden gelöst und die Selbstheilungskräfte des Patienten aktiviert und gestärkt. Durch das Gebet und das Berühren mit den Händen kommt der Patient mit der
universellen Heilkraft in Verbindung. Dadurch kommt es bei dem Patienten zu einem energetischen Ausgleich. Dies wirkt harmonisierend und fördert Heilung und ganzheitliche Entwicklung des
Menschen. Heilung beginnt in jedem Menschen selbst, über die Rückverbindung an die göttliche-universelle Kraft.
Geistiges Heilen kann eingesetzt werden:
Der Himmel scheint manchmal so fern. Doch Gott ist nicht fern,
wenn er in deinem Herzen lebt.